Sonnenstand

Der Sonnenstand ist ein faszinierendes Phänomen, das den Rhythmus des Tages und der Jahreszeiten maßgeblich beeinflusst. In Mitteleuropa erleben wir im Laufe eines Jahres erhebliche Veränderungen im Sonnenstand, die nicht nur für unser alltägliches Leben, sondern auch für die Nutzung von Solarenergie von großer Bedeutung sind.

Die Sonne erreicht in der Mittagszeit ihren höchsten Punkt, den Zenit ihrer Umlaufbahn. Je nach Jahreszeit steht die Sonne höher, bzw. niedriger am Himmel, auch die Sonnenstunden, sprich die Tageslänge variiert übers Jahr.

Finde hier heraus, wie sich die Sonne in deiner Region über den Tag verhält.

Jahreszyklus des Sonnenstands in Mitteleuropa

Der Sonnenstand ist die scheinbare Position der Sonne am Himmel zur jeweiligen Tageszeit. In Mitteleuropa durchläuft die Sonne im Laufe des Jahres einen gut definierten Zyklus, der von den geografischen Breitengraden und der Erdachse abhängt. Dieser Zyklus lässt sich grob in vier Jahreszeiten unterteilen.

Frühling

Im Frühling, zur Zeit der Tagundnachtgleiche im März, steht die Sonne in Mitteleuropa am Äquator senkrecht über dem Himmel. Die Tage werden länger, und die Sonne erreicht höhere Positionen am Himmel.

Sommer

Im Sommer, zur Sommersonnenwende im Juni, steht die Sonne auf der Nordhalbkugel am weitesten nördlich. Dies führt zu längeren Tagen und höheren Sonnenständen, was die Intensität der Sonneneinstrahlung erhöht.

Herbst

Im Herbst, zur Zeit der zweiten Tagundnachtgleiche im September, kehrt die Sonne zur Äquatorlage zurück, und die Tage werden wieder kürzer.

Winter

Im Winter, zur Wintersonnenwende im Dezember, steht die Sonne auf der Nordhalbkugel am weitesten südlich. Die Tage sind kurz, und die Sonnenstände sind niedrig, was weniger Sonnenlicht und Wärme bedeutet.